Mara Miccichè alias IOKOI mit multidisziplinärer Arbeit

Die in Zürich lebende Musikerin und Künstlerin Mara Miccichè alias IOKOI bringt dieser Tage ihr zweites “Album” heraus – Album in Anführungsstrichen deshalb, weil es sich bei “Tales of Another Felt Sense of Self” nicht um ein überwiegend musikalisches, sondern um ein multimediales und multisensorisches Werk handelt, in welchem Iokoi Musik und Stimme beisteuerte und mit den Beiträgen weiterer Künstlerinnen aus unterschiedlichen Sparten verband: mit einem

Raumduft der Parfümeurin Klara Revat, mit Grafiken der Desingerin Sarah Parsons in einem 208seitigen Booklet und mit bewegten Bildern in drei separaten Videos des Fotografen und Regisseurs Michele Foti. Nach eigener Aussage entstand das Werk, dessen musikalische Seite auf einer ganze Reihe an Klangquellen – gesamplete Sounds, Piano und sonstige akustische Instrumente, Elektronik a.k.a. “mercurial electronic textures”, Gesang und Rezitation – basiert, nach einer mehrere Jahre andauernden Auseinandersetzung mit

Fragen des Selbst und dessen ebenso verbindenden wie konstrastierenden Bezug zum Anderen. Dieses Selbst und seine Bezüge sollen über verschiedene Sinne und Reflexionsweisen erfahrbar gemacht werden. “Tales of Another Felt Sense of Self” fällt atmosphärisch gesehen etwas weniger poppig aus als Iokois Debütalbum “Liquefy”. Es wurde beim diesjährigen Norient Film Festival 2021 uraufgeführt und erscheint in Verschiedenen Formaten Schweitzer Label -OUS.

“Tales of Another Felt Sense of Self is the result of a three-year process alongside three creatives from various elds, shaped by the decomposition of self and its recomposition into new forms of expression. Composing in relation to other bodies of work and their vision was extremely enriching. I like to see it as a shared stream of consciousness; very precious, still ongoing and hopefully ever evolving.” (IOKOI)

Photo © Lorenzo Pusterla

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@ Mara Miccichè