RISARIPA: Mirror

Die japanische Drummerin und Synthie-Virtuosin Risaripa hat vor kurzem ein neues Album im Tapeformat herausgebracht, das den Titel “Mirror” trägt und auf eine kleine Veröffentlichungspause folgt, in welcher die Musikerin wieder verstärkt live, meist im Raum Tokio, aufgetreten ist. Ihre Partizipation in der Live-Besetzung von Grim könnte ihren Namen auch bei deren hierzulande nicht lahmen Fangemeinde etwas bekannter gemacht haben. Weiterlesen

Therianthropy: 7″ und Buch von Grim

Jun Konagaya, besser bekannt als Grim, bringt Mitte des Monats eine neue, von einem 48 Seiten umfassenden Kunstband begleitete Vinyl-Single mit vier Tracks heraus. Der Titel “Therianthropy” bezeichnet eine hybride Mixtur aus tierischen und menschlichen Merkmalen. Dieser Motivkomplex ist in den Fotokollagen und sonstigen Cut-ups des Artworks evident – in der Musik mag er, neben textlichen Motiven im Gesang, auf abstraktere Weise enthalten sein insofern, dass hier auch die Zusammenführung von starken Unterschieden oder gar Gegensätzen Programm ist. Am deutlichsten wird dies bei der Kombination von rauem, abstraktem Lärm und Weiterlesen

GRIM: Message

Hätten die subkulturellen Phänomene, die irgendwann von Juristen und Journalisten als Wreckers of Civilization oder England’s Hidden Reverse bezeichnet worden sind, ein Pendant in Japan gehabt, dann wäre Jun Konagaya alias Grim wahrscheinlich das zentrale Flaggschiff dieser Bewegung gewesen, denn sein Interesse am Abseitigen hatte – in Ansätzen bereits bei seiner Band White Hospital – Züge des Weiterlesen

Totem Song: Buch und EP von Grim

Jun Konagaya, bekannt unter dem Namen Grim, bringt am 19. November über Ant-Zen eine neue, vier Tracks umfassende 7″-EP zusammen mit einem 48 Seiten umfassenden Hardcover-Buch mit Kollagen und Cut-up-Arbeiten heraus. Jun, der zuvor zusammen mit Tomasada Kuwahara (später Vasilisk) das Duo White Hospital betrieb, begründete sein Soloprojekt Mitte der 80er. Grim steht für eine raue, oft samplebasierte, postindustrielle Klangkunst, die v.a. in frühen Arbeiten mit Aspekten traiditioneller Musik unterschiedlicher Herkunft kombiniert wurde. Weiterlesen

Tokyo Hallucination: Neues von Grim auf OEC

Grim bringt in einigen Wochen ein neues Album auf Old Europa Café heraus. Mit “Tokyo Hallucination” setzt White Hospital-Veteran Konagaya Jun eine produktive Schaffensphase fort und knüpft an die vor einigen Monaten auf Steinklang erschienene “Hermit Amen” und eine limitierte 7″ auf Ant-Zen an. Das Album präsentiert den zwischen Psychedelic und Harsh Noise beheimateten Grim-Sound in beeindruckend opulenter Form, das Spektrum der umgesetzten Ideen reicht von gesampleten Radio- und Straßengeräuschen über schleifendes wie jaulendes Feedback und rückwärts abgespielte Spuren bis hin zu rhythmischen Reminiszenzen an (Noise-)Rock und macht auch vor tribaler Perkussion und überdrehten Soli keinen Halt. Weiterlesen