Soprano: Mike Cooper und Freunde mit Homage an Lol Coxhill

Jüngst erschien auf Room40 eine kollaboratives Album mit elf eine große Bandbreite eröffnenden Tributestücken zu dem bekannten englischen Sopransaxofonisten Lol Coxhill (1932 – 2012), der den meisten als Jazzmusiker in Erinnerung geblieben ist, aber auch in anderen Bereichen – (Post-)Punk, Prog, Elektronik, Chanson – sowie als Schauspieler in Erscheinung getreten ist. Das vorliegende Projekt entstand unter der Leitung seines Freundes und Mitmusikers Mike Cooper, der in jedem der Stücke Sounds beiträgt und mit jeweils einem Saxofonisten in den kreativen Dialog geht. Beteiligt an den Duetten sind John Butcher, Michel Doneda, Elliott Sharp, Errico Di Fabritiis, Josep Galiena, Gianni Gebbia, Max Nagl, Aaron Hwkins, Jon Raskin, Larry Stabbins und Terry Day. “Lol and I passed one another during the 60s and early 70s at many festivals we were both playing on, like ships passing on the ocean”, erinnert sich Cooper. “I like to think that we both intuitively knew we would come together at some point in the future when the time was right to make some music. Weiterlesen

LANGHAM RESEARCH CENTRE / JOHN BUTCHER: Six Hands At An Open Door

“Sounds are searching for sense” lautet eine der treffenden Beschreibungen, mit der das Label Persistence of Sound die gemeinsamen Aufnahmen der Hauscombo Langham Research Centre, das diesmal nur aus Iain Chambers und Robert Worby besteht, und dem Saxophonisten John Butcher zu charakterisieren versucht. Das aus der Zusammenarbeit hervorgegangene Album “Six Hands At An Open Door” hat mit einem Weiterlesen

Ice In A Hot World: Comeback von Thermal auf Unsounds

Das aus dem Saxophonisten John Butcher, dem Gitarrisen Andy Moor und dem die analoge Maschinerie aus Steckern und Reglern beherrschenden Thomas Lehn bestehende Trio Thermal bringt in den nächsten Tagen – und somit zwanzig Jahre nach dem ersten Release – ein neues Album heraus. Ihre unterschiedlichen Hintergründe und Werdegänge sahen sie immer als besonderes Kapital. Weiterlesen

OKKYUNG LEE: Cheol-Kkot-Sae (Steel.Flower.Bird)

Die Cellistin Okkyung Lee zog als Jugendliche von Südkorea in die USA, wo sie zunächst verschiedene westliche Musikarten studierte. Zugleich keimte in ihr dort erstmals, mit zunehmender Erfahrung in der klassischen Musik, im Jazz und in vielen experimentellen Richtungen, das Interesse an der traditionellen Musik ihres Landes, mit der sie während ihrer Kindheit nur wenig Berührung hatte. Es dauerte allerdings noch einige Jahre, bis sie sich in ihren eigenen Kompositionen an koreanische Musik heranwagte. Weiterlesen