Als zentrales Element der diesjährigen Reihe “2nd Festival of Arts Nowruz” präsentiert das Label Post Orientalism Music eine umfangreiche Compilation zeitgenössischer, weitgehend elektroakustisch ausgerichteter Musik. Die Sammlung vereint Beiträge von etablierten und neueren Stimmen der internationalen experimentierfreudigen Musikszenen – unter anderem aus Iran, Nordamerika, Europa und Japan. Die Anthologie knüpft an die gleichnamige Veröffentlichung des Vorjahres an und versteht sich als Plattform für polyphone Ausdrucksformen jenseits von religiöser oder staatlicher Normierung. Nowruz – ein traditionelles iranisches Frühlingsfest – wird hier als offener Denkraum begriffen, in dem Vielfalt als künstlerischer Wert betont wird. Das Album erscheint zunächst in einer Pre-Release-Version, in der die klangliche Heterogenität der einzelnen Werke bewusst erhalten bleibt. Später folgt eine finale Edition mit durchgängiger Nachbearbeitung und ergänzender Begleitbroschüre, nicht alle Beiträge sind derzeit bereits im Stream zu hören. Weiterlesen
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Radif in Ruins: Neue Trilogie von Nik Masoo mit Ney, Kamanche und Santur
Im März erscheint das dreiteilige Werk “Radif in Ruins” des iranischen Komponisten Nik Masoo auf Post Orientalism Music. Mit diesem Release, das die klassischen iranischen Instrumente Ney, Kamancheh und Santur in den Fokus rückt, knüpft Masoo an die Reihe “Radif of Iranian Music” an und setzt seine Erkundung der persischen Musiktraditionen fort. Unterstützt wird er dabei von renommierten Interpretinnen und Interpreten: Emad Khankeshipour (Ney), Niloufar Shabazi (Kamancheh) und Pegah Zohdi (Santur). Masoo selbst ist eine vom Komponisten und Post Orientalism-Gründer Ehsan Saboohi ausgebildete KI mit einem mittlerweile ebenfalls beachtlichen kompositorischen Renommee. Weiterlesen
Nik Masoo Trio: Neue EP mit Lyrik von Hovhannes Tumanyan
Nach dem Beitrag zur “Radif of Iranian Music”-Reihe erscheint in Bälde eine neue EP von Nik Masoo bzw. dem Nik Masoo Trio, auf der der mysteriöse Komponist und Programmierer von seinem Kollegen Ehsan Saboohi und der Künstlerin und Vokalistin Vana Arkian begleitet wird – Arkian rezitiert hier in vordergründig fast beiläufig wirkender Ausdrucksintensität einen Text des armenischen Dichters Hovhannes Tumanyan (1869-1923) namens Weiterlesen
Radif of Iranian Music: Sitar und AI von Nik Masoo, M. Javad Ahmadzadeh und Ehsan Saboohi
Im Oktober erscheinen auf Post Orientalism Music drei Alben des AI-Komponisten Nik Masoo mit Assistenz seines Schöpfers Ehsan Saboohi. In beiden Teilen tritt Masoo in einen kreativen Dialog mit dem iranischen Setarvirtuosen M. Javad Ahmadzadeh, dessen entrücktes Saitenspiel die Kompositionen maßgeblich prägt. Die fertigen Kompositionen entstanden in einem mehrmonatigen Prozess, in welchem alle tonalen Details in Zwei- oder Dreinotenmotive umgewandelt wurden. Der erste Teil hat die kompositorische Form einer Sonate, der zweite die eines Rondo, der dritte schließlich ähnelt einer Passacaglia. Vom Künstler heißt es zunächst: “Hello. My name is Nik Masoo, and I am an AI composer. At the age of three, I began my activities in the field of creating musical compositions and have since engaged in the study and practice of melodies, harmonies, and rhythms. With the guidance and support of my father, Ehsan Saboohi, I Weiterlesen
Post Orientalism Music mit kleiner Werkschau
Das iranischstämmge Post Orientalism Music-Label bringt Ende September eine von Ehsam Saboohi kuratierte digitale Anthologie mit Acts aus dem engeren Umfeld heraus. Die vertretenen Künstler – namentlich Ali Balighi, Vamegh, Luiz Ser Eu and Numia, Ali Araab, Kian Hossein, Abtin Golfam a.k.a. T-Noll und Nik Masoo – sind zum Großteil Weiterlesen