Zum Tellavision-Album “The Third Eye” hieß es 2015 auf diesen Seiten: “Tellavision spielt eine Art von Pop, wie man ihn mit einem etwas anderen Sound schon in den frühen Nullerjahren hätte gebrauchen können, bevor die neue deutsche Schmollmundfraktion in den Ikeamöbelsound für Zweiraumappartments gekippt ist, und könnte außerdem als ein Hamburger Pendant zu Genre-Verächtern wie Fatima al Quadiri oder Future Brown in die Annalen von was auch immer eingehen. Was gleich zu Beginn auffällt, ist ihr Faible für plastische Sounds, die mit vielen dub-typischen Leerräumen arbeiten und auch in den verzerrt noisigen oder basslastig dröhnenden Passagen nichts von ihrer bildhauerischen Qualität verlieren.” Im Frühjahr erschien nach kleineren Veröffentlichungen der Nachfolger “Add Land”, denn Fee Kuerten auch bei ihren aktuellen Auftritten im gepäck haben wird, so am 5. September im berliner Schokoladen.
Donnerstag, 05.09.2019
Einlass: 19 Uhr
Schokoladen
Ackerstrasse 169/170
10115 Berlin