Robert Haigh, der in den 80ern mit Elektronik- und Noise-Arbeiten unter den Pseudonymen SEMA und Omni Trio bekannt wurde und im neuen Jahrzehnt ambientere Richtungen erkundete, überraschte vor zwei Jahren mit dem getragenen Piano-Album “Creatures of the Deep”. Mit “Black Sarabande”, bei dem die gerne gezogenen Vergleiche zu Harold Budd, Erik Satie oder Max Richter erneut gezogen werden können, setzt er diesen Weg fort. Die elf Stücke sind Erinnerungen an Haighs Kindheit in Yorkshire gewidmet, in denen die typischen Sounds der Kohlearbeiter allgegenwärtig waren.