Ludwig Wittbrodt, hinter deren Bandnamen sich die Cellistin Emily Wittbrodt und der Drummer und Producer Edis Ludwig verbergen, bringen in Kürze ihr erstes gemeinsames Album als MC heraus. Mit ihren jeweiligen Klangerzeugern und den Vocals von Gastsängerin Elisa Kühnl auf einem der vier Tracks wurde eine schwer greifbare und gleichsam eingängige Musik zwischen ambienten Soundscapes, Jazzansätzen und Einflüssen des Krautrock geschaffen, deren stilistische Bandbreite vermutlich auch den unterschiedlichen Hintergründen der Beteiligten geschuldet ist. Wittbrodt kommt aus der klassischen und neuen Musik und hat eine akademische Musikausbildung absolviert. Ludwig ist Autodidakt und an elektronischer Musik geschult. Seine bisher größte Aufmerksamkeit erlangte er mit den Düsseldorf Düsterboys. Ein gemeinsamer Bezugspunkt ist allerdings die lokale Improv/Jazz-Szene, in der sich beide bereits an gemeinsamen Live-Projekten beteiligen haben. Das Tape erscheint beim Label Ana Ott.
“The two develop a thicket of sounds and melodies that absorbs us in a completely unpretentious way and fills us with associations and warmth. Sometimes in the jungle, sometimes under water in the desert, we are reminded of the achievements of both Krautrock and Neue Musik, of early electronic music as well as Drone and Ambient. [...] After some concerts and a first tour now is the time for the release of the group‘s debut album.
Ludwig Wittbrodt will be released on cassette (yes, on real music cassette) and of course digitally. These four tracks, which evolved from a mixture of improvisation and joint composing, show the musical communication between Edis and Emily, but also the fun of combining moods, styles and instruments, which, according to our dusty listening habits, are surprising and irritating in a pleasant way.” (Ana Ott)
Porträt Claudia Helmert