Aus Mitgliedern der mittlerweile inaktiven polnischen Harsh Noise-Band Trauma Unit rekrutiert sich das neue Projekt Sznur, das jüngst ihr erstes Album bei Tesco herausgebracht hat. Stilistisch ist das Projekt, das nicht mit der gleichnamigen Metalband identisch ist, im Grenzbereich zwischen PE und dunklem Post Industrial einzuordnen.
“Sznur” – gesprochen wie das deutsche Wort Schnur – enthält zwei knapp fünfzehnminütige Tracks. Eine Ansprache beschreibt zu Beginn ein post-apokalyptisches Szenario als “beautiful silence” – ein Zustand, der mit verzerrten Vocals, jaulendem Feedback und repetitiven Synthies ausgiebig konterkariert wird. “Sznur” ist digital und auf dreihundert LPs erhältlich.
“Decaying synths, amplified distorted electronics, haunting samples, ear piercing feedback and disturbing vocals – NEAR DEATH ELECTRONICS. This is SZNUR, a surprisingly fresh and not used up band. not trapped in too many clichees. a band that still has a process of development ahead of which we can look foward to.” (Tesco)