Als limitierte Picture Disc erscheint Ende März eine Split LP der beiden japanischen Noiselegenden Maso Yamazaki und Mayuko Hino auf Cold Spring, ersterer ist mit seinem derzeit ohnehin sehr aktiven dunkleren Industrial-Projekt Controlled Death vertreten. Dessen in sechs Abschnitte aufgeteiltes Stück “Devil’s Sacrifice” basiert soundtechnisch primär auf schweren, brummenden Korg MS-20-Synthies, Samples und abgründigen Vocals in unterschiedlichen Graden der Verzerrtheit – “Deranged vocals choked under impenetrable, blood-soaked atmospheres of doom, death and decay, saturated with washes of anxiety, paranoia and alienation”, wie es beim Label heißt.
Über C.C.C.C.-Gründerin Mayuko Hino, die zwei jeweils knapp zehnminütige, thereminbasierte Tracks beisteuert, heißt es: “While the first track is filled with feverish, dense noise and swathes of savage electronics, the second, mind-melting electronic piece (reminiscent of her debut album ‘Lunisolar’ for Cold Spring) descends into a diseased, suffocating maelstrom, finishing on the verge of psychosis. In addition to self-made instruments”. Mayuko Hino, die in den 70er und 80er Jahren auch als Schauspielerin aktiv war, gilt zusammen mit Junko Hiroshige und Reiko Azuma als eine der prominentesten Frauen im “klassischen” Japanoise.