Das von der in Köln lebende Elektroakustikerin Melani Wratil betriebene Projekt Titanoboa bringt dieser Tage ihre erste LP “Porphyr” heraus – das Album enthält acht kernig knirschende Soundscapes auf der Basis von Turntables, Sampler, Synthies, Gesang u.v.m., die mit Apocalyptic Drone Noise und Electroacoustic Noire recht passend umschrieben sind. Wratil, die früher am Institut für Feinmotorik mitwirkte, gründete Titanoboa vor einigen Jahren zusammen mit DJ und Thereminist Lena Willikens (Salon Des Amateurs, Radio Cómeme), die an den neuen Aufnahmen nicht mehr beteiligt ist. Bereits vor acht Jahren gab es einen Beitrag des damaligen Duos auf der Compilation “Noise of Cologne 2″.
“Being equally into rumbling noise, experimental turntablism, angelic singing, organ improvisation and a lot of studio wizardry, these recordings somehow remind of a combination of Pharmakon’s raw power, Maximim Bérangère’s lyrical compositions and In Camera’s nightmarish ambiance”, heißt es seites a-Musik, die mit dem Album ihr erstes Release für dieses Jahr digital und auf 200 Scheiben herausbringen.