Unter dem Titel “Oudemian” bringt die Producerin und Klangkünstlerin Mári Mákó (HN/NL) ihr Albumdebüt im Eigenvertrieb heraus. Auf der Basis live eingespielter Elektronik enthält “Oudemian” ein vielfältiges Muster an Stimm- und Instrumental-Beiträgen, wobei letztere auch auf die Unterstützung von befreundeten Musikern wie Sarah Albu (Gesang), Laura Agnusdei (Saxophon), Julian Sarmiento (Kontrabass), Matthea de Muynck (Violine), Miklós Mákó (Trompete) zurückgehen. Das Resultat wartet mit zahlreichen originellen Ideen auf, die sich – wie verwehte Gesänge, quietschende Obertöne oder kernige Noisewellen – gerne im Hintergrund halten, um irgendwann ganz überraschend in den vorderen Bühnenbereich zu rücken, der oft über längere Strecken von repetitiven bzw. subtil varriierten Sound mit folkigem Charakter geprägt ist. Der Titel entspricht dem altgriechischen Wort für “nichts” und setzt sich zugleich aus den Wörtern “Ouroboros” und “Demian” zusammen- einem Symbol für den Zyklus des Lebens und und dem Titel eines Initiationsromans von Hermann Hesse. In der Selbstbeschreibung heißt es: “This album of experimental electronic music contrasts dark synthesizer drones, glitch, and beats with organic orchestrations of acoustic instruments and the emotive power of the human voice. It features Mako’s self-designed and programmed electronic instrument called the Schmitt, which works with chaotic sound processes influenced by accelerometer and light sensors.
Its constantly changing timbre channels life’s uncertainty as it cuts through and fragments the flow and equilibrium of -string arrangements and distant voices singing mantras. As the album progresses, these elements converge over deep empowering beats that carry through a message of purpose and resilience.” – Mákó studierte Komposition bei Yannis Kyriakides und Peter Adriaansz am Koninklijk Conservatorium in Den Haag.”Oudemian” knüpft an kleinere Releases wie einen Samplerbeitrag und eine EP ihres Duos Committee an und erscheint Ende Mai auf LP.