Nach elf Jahren darf man guten Gewissens von einem Comeback sprechen – so lange ist es zumindest her, dass die in Berlin lebende Sängerin, Musikerin und Journalistin Annika Henderson mit ihrem selbstbetitelten Debüt für Aufsehen sorgte. Vorausgegangen war bereits eine Kollaboration mit der britischen Band BEAK>, weitere, z.B. mit Shackleton, Exploded View und I Like Trains sollten folgen.
Das neue Album “Change”, bei dem sich Martin Thulin von Exploded View mit einer einfühlsamen Koproduktion revangieren konnte, verknüpft ein Händchen für dezente, stets im Rahmen eines anspruchsvollen Pop bleibende Elektronik mit einer Ernsthaftigkeit in Gesang und Songwriting, mit der privates und globales, einfaches und tiefgründiges, Wehmut, Frust und Optimismus gekonnt verknüoft werden. Das Album erscheint Ende Juli digital, auf CD und verschiedenen Vinyl-Editionen bei Invada Records und Sacred Bones. Das Titelstück ist bereits als digitale Single erhältlich.
“This album had been planned for a little while and the circumstances of its inception were quite different to what had been expected. This colored the album quite significantly. The lyrics were all written there on the spot. It’s a vomit of emotions, anxieties, empowerment, and of thoughts like—How can this go on? How can we go on?” (Annika Henderson)