Bergur Thomas Anderson, bekannt aus Gruppen wie Grísalappalísa, Oyama, Sudden Weather Change, bringt, wenn man sein gemeinsames Tape mit Ash Kilmartin außer Acht lässt, sein erstes unter seinem eigenen Namen produziertes Album heraus. “Night Time Transmissions” ist eine sehr heterogene und doch keinesfalls unverknüpfte Mixtur aus tremolierendem Ambient, Electronica, sakral angehauchtem Hörspiel, kunsthistorischer Rezitation, gemischtem Chor, liebevoller Persiflage von allem und jedem und Singer Songwriter-Album, bei dem man mit etwas Fantasie das Echo Matt Elliotts hören könnte. “Night Time Transmissions” entstand über mehrere Monate hinweg in Island, Litauen und den Niederlanden mit tatkräftigr Unterstützung. Laut Komponist und Troubadour Anderson sind dies
Vera Mennens als Architektin, Sigrún Gyða Sveinsdóttir als Solistin und Night Time Healer, Gunnar Gunnsteinsson als Hausmeister sowie Katrina Niebergal, Clara J:son Borg, Mylan Hoezen, Vera Mennens, Linus Bonduelle, Manon Verkooyen und Marloes de Vries als Untermieter mit Anhang und als Midnight Choir. Futura Resistenza, die die LP am 1. November herausbringen, bezeichnen sie als “an ode to the voice, and a deep dive into the rich waters of polyphony and polyphonic storytelling” und charakteriesieren Anderson: “One of my favourite ways to imagine Bergur is to picture him poised before a dark curtain of space — stars twinkling all around — and he, just floating there, wearing a calm, focused expression, with arms raised and rhythmically moving, magically conducting the stuff of the cosmos”.