In den nächsten Wochen erscheint der neue Longplayer von Nadja und somit der Nachfolger des im Mai veröffentlichten “Luminous Rot” (Southern Lord). “Nalepa” wurde im vorigen Jahr live in einem der Studioräume des Berliner Funkhauses, des ehemaligen Radiostudios der DDR aufgenommen, dessen Adresse in der Laepastraße dem Album den Titel gab. “Nalepa” enthält die komplette Session, die sich von lupenreinem Doom hin zu einem experimentellen, stellenweise ausgesprochen eruptiven Minenfeldhin verändert und in sechs Teile gegliedert ist.
Leah Buckareff und Aidan Baker werden hier von der Perkussionistin Ángela Muñoz Martínez unterstützt, die mit Baker bereits mehrfach im Hypnodrone ensemble zusammengearbeitet hat. Vom Label heißt es: “The first half is a pushing forward doom beast, featuring repetitive themes, while the second part comes with a more experimental seething approach, like a volcano close before eruption. The album has its own haunting libertine mood and sounds different, compared to other Nadja albums featuring drummers.”
Als Bonus liegt der Vinyl-Edition eine CD bei, auf der ein wenig später am gleichen Ort aufgenommenes Solo-Set Bakers zu hören ist, bei dem er Gitarrenloops mit eigener Percussion ergänzt und eine Klangwelt zwischen Ambient, Drone, Jazz und Spacerock entwirft. Alle Teile von “Nalepa” enthalten Artwork des dänischen Künstlers øjeRum und erscheinen am 22. Februar bei Midira Records.