Die aus Hokkaido stammende Stimmperformerin Hatis Noit bringt Ende Juni ihr erstes Album “Aura” und somit nach fast vier Jahren den ersten Nachfolger zu ihrer EP “Illogical Dance” heraus. Das Soundmaterial der acht Stücke basiert fast ausschließlich aus Stimmaufnahmen der Künstlerin, ergänzt durch wenige Field Recordings, die Noit 2017 im Außenbereich des Atomkraftwerks in Fukushima aufgenommen hatte. Hatis Noit ist Autodidaktin und verarbeitet in ihrer Vokaltechnik unterschiedlichste Einflüsst von traditionellem
japanischem Gesang und buddhistischen Gesängen über Oper, westliche Sakralmusik, Neue Musik und Pop. Ihren Fokus auf nicht-verbale Aspekte der Stimmperformance beschreibt sie auf ihrer Bandcamp-Seite so: “Words cannot describe everything we feel. How can one accurately verbalise the sensation we feel when we’re a newborn and our mother holds us in her arms, and we feel her skin on our cheek. We clearly feel her warmth and humidity, some feeling of love from her, but it’s tough to verbalise it perfectly.
Music is a language that can translate that sensation, feeling, the memory of love”. Das Album erscheint – u.a. in zwei Vinyl-Editionen bei Erased Tapes. Ab Juni ist die Künstlerin auf verschiedenen europäischen Bühnen zu sehen, das größte Publikum wird sie vermutlich auf dem Womad Festival in Malmsbury sehen. Mit dem Berliner Kiezsalon – diesmal verlegt in die Gärten der Welt -und dem Festival Haldern Pop stehen auch zwei Termine im deutschsprachigen Raum auf ihrem Kalender.