Cruel Nature bringen Anfang Dezember das bereits im Frühjahr auf CD erschienene Album “Their Invisible Hands” der kanadischen Musikerin Clara Engel neu in einer streng limitierten Tape-Edition heraus. Es enthält dreizehn Stücke, die bis auf den Opener, eine ambiente Interpretation eines William Butler Yeats-Gedichtes, aus Engels eigener Feder stammen und im Grenzbereisch zwischen dunklem, mystisch eingefärbtem Folk und einem fragilen Dreampop angesiedelt sind. Einige Stücke, wie das herausragende
“Golden Egg” haben markante Ohrwurm-Qualitäten, gleichwohl unscheinbarere Stücke wie “Murmuration” oder “I Drink The Rain”, die auf leise Art durchaus mitreißend sind, noch stärker im Gedächtnis verhaften bleiben. Im Zentrum stehen Engels entrückter Gesang und ihr mollastiges Gitarrenpiel, dazu kommen Talharpa, Melodica, Maultrommel, Chromonica, Perkussion und die derzeit beliebte Shruti Box zum Einsatz. Engel hat seit der Erstveröffentlichung bereits ein weiteres digitales Album veröffentlicht, auch “Their Invisible Hands” ist zum Download erhältlich.