Akuphone bringen das neue Werk der japanischen Vokalistin Fuji-Yuki heraus. “One Butoh”, das in der Hauptsache auf Stimmperformance basiert, ist als eine Art akustische Einführung in die subversive Kunst der modernen japanischen Butoh-Performance und zugleich als Einladung, die Tiefe der eigenen Seele zu erforschen, konzipiert. Butoh wurde in den 1960er Jahren von Tatsumi Hijikata entwickelt und wird oft als Tanz des unsichtbaren Körpers bezeichnet, beim Label heißt es: “It broke with the traditions of classical Noh and Kabuki Theater, which, at the time, seemed
outdated in the national context. Nourished by a European artistic avant-garde, butō stands out as a mirror of the socio-political turmoil of a post-World War II Japan”. Fuji-Yuki, die neben ihren Soloarbeiten als Vokalistin der Band Sarry auftritt, erzeugt mit ihrer Stimme und diversen Effekten – Glossolalien, Effektpedale – eine weite Bandbreite an Sounds. Inspiriert von Praktiken des Buddhismus und Shintoismus transformiert sie ihre Simme in einen droneartigen Klang. “One Butoh” erscheint als LP mit einem umfangreichen visuellen Portfolio und ist seit einiger Zeit bereits digital erhältlich.