Das neue Tape von Avola, dem Soloprojekt der im Portland Oregon lebenden Veronica Avola, erscheint in wenigen Tagen bei SIGE Records. “Psykor” ist ein Album mit starkem Zeitbezug im Hinblick auf die pandemie der letzten Jahre und zugleich ein sehr persönliches Werk. Hintergrund ist der Verlust der Großmutter der Musikerin infolge einer Coronainfektion. Avola reiste im Frühjahr 2021 ins italienische Rapallo, um ihrer Mutter beim Ordnen der Hinterlassenschaft zu helfen und an der Trauerfeier teilzunehmen. Bei vielen Selegenheiten nahm sie Sounds auf, bearbeitete und kombinierte sie zusammen mit Stimme und modularem Gerät zu einem beeindruckenden und emotional berührenden Klangkunst-Mosaik in einer Bandbreite, die von semiorganischen Ambient-Strukturen bis zu aufgeweckter, rhythmischer elektronik reicht. Das Tape erscheint in 150er Auflage, das Album ist auch digital erhältlich.
“As with all of Avola’s work, there is also a playful side to this album, which bursts through in the prismatic potency of beat-driven bangers like “Daddy Loves E.T.” and “R.I.P. BOAR (Hit By Ford Fiesta)”. The harsh catharsis of these tracks maps onto an experience of re-entry — of being back in the US, back to being able to play live shows — along with a heightened awareness of the paramount importance of friendship. Whether forged in the bonds of biology or through the connections of chosen community, the theme of family shines through here in all its glorious complexity, as does Avola’s mastery of finding humor in darkness”. (Emily Pothast)