Der spanische Komponist und Produzent Girón, mit vollem Namen Tomás Fernández Girón, bringt im Februar ein neues Album heraus, dessen ambiente Soundscapes auf einer Vielzahl analoger und z.T. modularer Synthies basieren und wie eine Hommage an die Kosmische Musik der 70er und speziell an die elektronische Avantgarde der Berliner Schule anmutet. “Something Strange in the Mountains” könnte mir seinen entrückten Melodien und seinen oftmals repetitiven Tonfolgen ein Score zu einem experimentellen Science Fiction-Film sein, der mit
nostalgischen Rückgriffen arbeitet und bewusst auf eine berührende, freundliche Atmosphäre setzt. Girón machte erstmals als Bassist und Keyboarder der experimentellen Madrider Rockband El Circulo De Willis von sich reden, seit gut zehn Jahren produziert er solo als Synthie-Virtuose und ist nebenbei Mitglied der mit Miguel Ángel Ruiz betriebenen und stilistisch ähnlich gearteten Band Zytospace. “Something Strange in the Mountains” erscheint als CD und digital bei Verlag System in Zusammenarbeit mit Giróns eigenem Label Music2dream.