Die Cellistin und Komponentin Jo Quail tourt ab Mitte November durch mehrere europäische Länder und gibt, ihr Cello und ihre Loopstation im Gepäck, Solokonzerte auf insgesamt 14 Bühnen. Mit Trier, Zürich, Wien, Kufstein, Hamburg, Berlin, Leipzig und Bochum stehen einige Adressen im deutschsprachigen Raum auf dem Plan. Alles weitere findet sich auf dem Flyer und unter dem Link weiter unten.
“Jo Quail hat wie viele Musiker, die mit traditionellen Instrumenten etwas mehr oder weniger Experimentelles machen, eine klassische Musikausbildung genossen und ist dann später – durch die Begegnung mit etwas schägeren Subkulturen – ‘auf Abwege’ gekommen”, hieß es in unserer Besprechung ihres Albums “Five Incantations”, einem aus fünf Abschnitten bestehenden Werk von subtiler, nur leicht abstahierter Songqualität, das monumentale Spannungsbögen, wehmütge Melodien und ambiente Dröhnflächen zu einem sich organisch ausnehmenden Muster zu verweben weiß.. “Auf diesen Abwegen hinterlässt sie nun seit einigen Jahren interessante Spuren, ihre Signatur dabei ist ein erdiger, bisweilen bodenständiger und doch immer auch eine gewisse Weite implizierender Sound auf dem E-Cello”.
In der Folge erschienen mit dem raren “Exsolve” (2018) und dem mit einem größeren Ensemble eingespielten “The Cartographer” (2022 Norse Music) zwei weitere Alben in Eigenregie, ferner kollaborative Alben wie “Rosebud” mit Eraldo Bernocchi und FM Einheit (RareNoise 2017) und das zusammen mit T.E. Morris komponierte und eingespielte “For the Benefit of All” (Dunk!Records 2020) sowie einige kleinere Veröffentlichungen. Dazu kommen Soloauftritte und ausgedehte Touren mit Künstlern aus allen möglichen und unmöglichen Sparten der Musik.