Der schweizer Klang- und Installationskünstler Zimoun, der sich in den vergangenen Jahren einen internationalen Ruf mit vielgestaltigen Environments voll mit unterschiedlichen haptischen und akustischen Materialien erarbeitete, bleibt seinem derzeitigen Interesse an der elektrischen Gitarre treu und veröffentlicht ein gutes Jahr nach “Guitar Studies I-III” (Room40 2022) einen daran anknüpfenden Longplayer. Die sechs zum Teil ausladenden atmosphärischen Tracks auf “Modular Guitar Fields I-VI” kombinieren die Klänge einer Baritongitarre mit modularen Synthies und dem Einsatz eines Verstärkers zu dichten, partiell psychedelisch eingefärbten Klangwelten, die vom Label als Soundskulpturen bezeichnet werden. Das Album erscheint am 22. September als LP und digital bei 12k.
12k betonen den räumlichen Aspekt auch in diesen nicht speziell installationsorientierten Arbeiten und referieren auch auf den organisch-schöpferischen Aspekt der Kompositionen: “His compositions evoke a sense of place rather than following narrative developments somehow akin to architectural spaces. Although the individual compositions often undergo minimal changes over time, they exhibit continuous developments and variations in their microstructures. They feel more like an organism constantly transforming and living, rather than evolving into something different. This reflects Zimoun’s fundamental interest in creating systems that foster complexity and a multitude of variations within simple structures and elements, continuously nourished and nurtured by the guitar sounds”.