Am zweiten November stellt Teresa Riemann im Rahmen eines Releasekonzertes in Berlin ihr neues Album “Caracoler dans les abattoirs” (“Schnecken in Schlachthäusern”) vor, das als Tape und digital bei Gaffer Records erscheint. Zu ihrem “Psychotic Noisepunk” und ihren auf Solodrumming, Stimme und Effekten basierenden neuen Tracks heißt es im
Programmtext: “Highly energetic, very unique style of convulsive percussion meanwhile being fully conscious about every tone and the precise moment it is going to break into being. She accompanies her drumming with the eclectic use of her fragmented voice, spontaneously reciting frazzles of the living memory of humankind”. Zum Auftakt ihres früheren Albums “Trébuchement persistant”, bei dem noch ein Piano zum Einsatz kam, hieß es in unserer Rezension “Wie bei einer Tür, die man zufällig öffnet und die zu einer schon voll im Gange befindlichen Party führt, fällt man wie zufällig in diesen Song in dem alles – Barpiano, perkussives Hantieren, heftiges Gedresche, das nie nur Lärm ist, und einen Hauch von Jazz und Kabarett – wie spontan improvisiert, gar dilettantisch wirkt, obwohl alles zugleich perfekt stimmig ist. Dieses Gefühl von zwei überblendeten Bildern begegnet einen [...] an vielen Stellen des Albums”. Ebenfalls an dem Abend zu sehen ist außerdem das Saxofon-Duo Sofía Salvo und Pablo Ulises Lienhard unter dem wahrhaft dystopischen Namen Keine Nudeln. Ferner eine Butoh-Tanzperformance von Joana Cuiko alias ATM und ein zwischen Harsh Noise, Ambientdröhnung und Schreitherapie changierender Auftritt von Giorgio Alloatti und Lara Alarcón.
Donnerstag, 02.11.2023
Doors 20 Uhr
@ Facebook mit Adresse und Wegbeschreibung