Mitte des Monats erscheint der zweite Teil der Albumreihe “A Reassuring Elsewhere” von Phillippe Petit, mit der der Musiker seine kreative Erkundungstour durch frühe elektronische Musik und einer auf wesentliche Elemente heruntergebrochene Klassik fortsetzt – “with one eye on the uncanny present”, wie es beim Label Oscillations heißt, das die Musik als “a warm, angular, comforting trip through frequencies both familiar and abstract” beschreibt und dabei mit “Neoclassical dynamics meet the high modernist austerity of Schoenberg, but bathed in sunlight” eine mehr als differenzierte Kategorie anbietet. Die über weite Strecken reizvoll ratetrnden und brummenden Stücke auf Chapter II basieren zum Großteil auf Klaviereinsatz, bei dem das Instrument mit Objekten verschiedener Materialien wie
Stoff, Holz, Gummi oder Plastik präpariert wird und mit analogen Synthieklängen und weiteren Soundquellen ergänzt wird. Petit beschreibt die Arbeiten folgendermaßen: “I want to sculpt movements of sound masses, muted, caressing or, with a simple stroke of a hand, turn berserk all frequencies and pitches into an electro-acoustic result… Acoustic meeting modular synthesis not knowing where one stops and the other begins in an elastic space-time where their harmonies and varied colours would join-overlap carrying the listener as if I had inflated a balloon and let it fly away suddenly… Transporting everything so that it may become one statement… Tension-relaxation, destabilizing and reassuring at the same time, kind of immersed in a dream where nothing would be where it is expected”. Das Album erscheint als limitierte CD und zum Download.