Zeitgleich zum Artist Talks-Projekt bringt der auch als Dramatiker aktive Post Orientalism Music-Gründer Ehsan Saboohi eine ganze Reihe an Aufnahmen seiner Texttheaterstücke heraus und regt damit zusätzlich zu neuen Bearbeitungen seiner Werke ein – auf den digitalen Releases dazu sind bislang überwiegend dramatische Monologe in Interpretation verschiedener Vokalistinnen und Vokalisten zu hören. Dass dabei verschiedene Sprachen Verwendung finden ist Programm, im Begleittext dazu heißt es: “We hope that the performances in various languages from across the globe will contribute to the emergence of a shared musical language. [...] The contributions
will hopefully lead to rediscovering the affordances of the languages (including, but not limited to, the phonological, morphological, and acoustic features of the languages) and voices from diverse nations and ethnicities”. Die Umsetzung in verschiedenen Arten der Textrezitation ist dabei nur eine Art der Interpretation, auch wenn ihr bislang die meisten teilnehmenden Acts nachgegangen sind. Der Kurator hat die Möglichkeit musikalischer Umsetzungen unterschiedlicher Richtungen ebenfalls angeregt, was sich u.a.im Beitrag von Nik Masoo abzeichnet. Die Reihe erscheint nach und nach bei Noise a Noise. Mehr dazu findet sich in den jeweiligen Bandcampseiten.