Gerade mal ein Vierteljahr nach dem vorausgegangenen Longplayer “Grave Era” erscheint Ende April bereits ein neues limitiertes Tape des britischen Soundkünstlers Poppy H. “Confidence of Crisis” knüpft an die verhuschte Dunkelheit und die spontane Hand der Recyclers früherer Arbeiten an – im Vergleich zum Vorgänger sind die drei unterschiedlich langen (und in puncto Stimmung, Färbung und Aufgeräumtheit von rauschhaft bis glasklar eine große Bandbreite einnehmenden) Tracks hier aber insgesamt rhythmischer ausgefallen und entfalten eine z.T. mit Beklemmung einhergehende Hypnotik, der man sich – v.a. beim ausladenden “Cry Sis”, das gegen Ende nochmal auf verstörend-elegante Weise seine Taktung wechselt – kaum
entziehen kann und zum Glück auch nicht muss. Beim Label Cruel Nature heißt es: “On the eve of releasing a record that just wasn’t right and an imminent long work trip to Japan – taking him away from his instruments and equipment – Poppy H flew into a frenzy of new beats, recycled improv pieces and original compositions speaking to “an overwhelming feeling that the world is closing in on itself, like a glove turned inside out”. The result is a dimly lit, textured and humid record that once again sees H using his unique smartphone production technique, while entering new sonic realms, as urgency and intensity take hold and dictate proceedings”. Das Tape ist auf vierzig Exemplare limitiert, ansonsten ist das Album digital erhältlich.