Knapp zwei Jahre nach der Reissue des “Blue Bamboo”-Albums und nur kurz nach seinem Tony McPhee gewidmeten Longplayer “The Golden Hour” bringt der Komponist und Multiinstrumentalist Fred Laird ein neues Tape seines Soloprojektes Empty House heraus. Wie auf früheren Aufnahmen kommen auch auf “Bluestone” eine solide Anzahl an diversen Instrumenten zum Einsatz, neben der Orgel, Piano, Feedback, E-Bow, Effekten (die dem Album in wiederkehrenden Momenten, am deutlischsten im ausladenden Titeltrack, eine raue Seite verleihen) und einer von Gastmusiker Nick Raybould gespielten Djembe, steht besonders die irische Bouzoki im Zentrum der Musik und
verleiht ihr ein folkiges Detail, das allerdings nie vollends in songhafte kippt und die bisweilen ambiente, soundscapeartige Struktur bestehen lässt. Inspiriert wurde die Musik von einem Besuch Lairds an der Küste des walisischen Pembrokeshire im vorigen Sommer. Dazu heißt es im Begleittext: “The bluestone of the title refers to the stones that come from the Preseli Hills and in particular, the burial chamber Pentre Ifan a magnificent Cromlech that inspired the recording of the album. A place of enlightenment for me, when, on a beautiful sunny winter morning in November, I finally had chance to touch the stones and feel their formidable energy”. Das Tape ist als lunarer Zwilling des sonnigeren “The Golden Hour” konzipiert und erscheint bei Cruel Nature.