Am 23. April erscheint der erste Teil einer geplanten Trilogie an Alben von Steve von Tills Soloprojekt Harvestman. Die drei Teile sind von den Veröffentlichungsterminen her auf drei Vollmonde gelegt, die beiden Nachfolger erscheinen am 21. Juli und am 17. Oktober, womit dann Ostermond, Heumond und Weinmond abgedeckt sind, oder in den englischen Bezeichnungen Pink Moon, Buck Moon und Hunter Moon. Die Trilogie hat sich bereits als bisher ambitioniertestes Werk des Projektes herumgesprochen, das den englischen Namen des Weberknechtes als Künstlernamen gewählt hat. Viele der Ideen, die dem Album zugrunde liegen, drehen sich um Fragen des Annehmens eines Erbes, und eröffnen Horizonte, die sowohl zu fernen Vorfahren führen als auch zu unmittelbaren musikalischen Einflüssen, die in dem Fall von Tills psychedelisch drönendes, manchmal folkig angehauchtes Beinahe-Instrumentalprojekt Harvestman geprägt haben. Dieser Ausblick in Richtung des Wirkens anderer spiegelt sich auch in der kollaborativen Natur des Projektes wieder. Zu den Gastbeiträgen auf “Part One” zählt die Percussion von Dave French (Yob) und das knarrende Bassspiel von Al Cisneros (Sleep, OM, Shrinebuilder) im eröffnenden Stück. Ferner die nordhumbrische Sackpfeife von John Goff (Cascadia Bagpiper). Nicht zuletzt muss der literarische Einfluss des kauzigen Einsiedlers Robinson Jeffers erwähnt werden, dessen Lyrik in einem Track verwendet wird. “Triptych Part One” erscheint in einer Vinyl- und CD-Edition und digital.