Am 31. Januar erscheint mit “Driftingland: For Guitar & Piano Vol. 1″ die erste Zusammenarbeit der Musiker Adam Coney und Richard Pike bei Trestle Records. Das Album bietet eine Sammlung intimer, kunstliedhafter Kompositionen, die auf der wechselseitigen Auseinandersetzung mit Sound und der Verbindung zweier akustischer Instrumente beruhen: Gitarre und Klavier. Ohne elektronische Nachbearbeitung oder Effekte steht hier die Unmittelbarkeit der Klänge im Vordergrund, einschließlich der feinen Nebengeräusche und der Stille des Aufnahmeortes.
Entstanden ist das Projekt laut Begleittext aus einem offenen kreativen Austausch, der ursprünglich in den heimischen Studios der beiden Künstler begann. Mit einer Mischung aus Improvisation und deep listening entwickelte sich eine musikalische Sprache, die geprägt ist von harmonischer Offenheit, Zurückhaltung und einer besonderen Sensibilität für Texturen. Die geografische und symbolische Bedeutung von Thanet, einer Halbinsel im Südosten Englands, spiegelt sich im Albumtitel wider und verweist auf die Idee des Driftens, sowohl im physischen als auch im klanglichen Sinne.
Die Stücke verkörpern eine harmonische und impressionistische Klangwelt. Mit ihrem auf klangliche Breite verzichtenden und gleichsam unvorhersehbaren Aufbau laden sie ein, in die ruhigen, aber markanten Szenarien einzutauchen. Das Album markiert den Auftakt zu einer Serie weiterer Veröffentlichungen, die die kontinuierliche Zusammenarbeit der beiden befreundeten Künstler fortsetzen soll.
Foto: Ed Thompson