Am 10. Dezember bringen Drag City ein Album heraus, auf dem Bill Callahan und Bonnie Prince Billy 19 ihrer Lieblingssongs covern und dazu eine große Zahl an befreundeten Musikern zum Mitmachen ins Boot geholt haben. Das Projekt entstand während des ersten Lockdowns 2020, als die beiden Initiatoren sich recht spontan und in zunächst schlichter Herangehensweise Neuinterpretationen verschiedener Songs zuschickten und gemeisam bearbeiteten. Da Drag City von Beginn an an dem Plan beteiligt waren, kam schnell die Idee auf, verschiedene Acts aus dem Umfeld des Labels zu involvieren und den Stücken so einen vielfarbigen Charakter zu geben.
Einiges davon erschien bereits nach und nach als digitale Singles. Mit AZITA, Matt Sweeney (Superwolf), Alasdair Roberts, Matt Kinsey, Sean O’Hagan, Bill MacKay, George Xylouris, Dead Rider, David Pajo (Papa M), Mick Turner (Dirty Three), Meg Baird (früher Espers), Ty Segall, Emmett Kelly, Cory Hanson, Ben Chasny (Six Organs of Admittance), David Grubbs, Cassie Berman, Cooper Crain und Sir Richard Bishop nahmen am Ende einige der wichtigsten Zugpferde des Labels teil, und nicht wenige davon sind seit Jahren mit Callahan und Oldham befreundet und haben in der einen oder anderen Art und Weise bereits mit beiden zusammengearbeitet. Zu den ausgewählten Songs zählen Stücke von Yusuf Islam, Hank Williams Jr., Dave Rich, The Other Years, Billie Eilish, Steely Dan, Lou Reed, mehrere von Jerry Jeff Walker, Robert Wyatt (“Sea Song” vom 1974er “Rock Bottom”), Lowell George, Johnnie Frierson, Air Supply, Will Oldham, Leonard Cohen (“The Night of Santiago” vom vor zwei Jahren posthum erschienenen “Thanks for the Dance”-Album”), David Berman (“The Wild Kindness”), Iggy Pop (“I Want To Go To The Beach”) and John Prine (“She’s My Everything”) und zu guter letzt auch ein paar Songs aus ihrem eigenen Repertoire.
Artwork © JPW3