Valerio Marras bringt Anfang nächsten Monats eine Doppel-LP seines Soloprojektes Sarram heraus. Der Titel “Pàthei Màthos” stammt aus einer Chorpassage von Aischylos’ Agamemnon-Drama und bedeutet soviel wie Lernen durch Leiden. Sarrams Umsetzung des Konzepts mündet in einer dunkel dröhnenden Musik mit zahlreichen Details, die sich dem Einsatz verschiedener Instrumente – Gitarre, Synthesizer, Zither, Salterium und diverse Objekte – und Effekte verdanken.
In den Worten des Labels: “Musically speaking is a deep trip in the darkness sorrounded by ethereal voices, floating cellos, pulsing soundwaves, crushing and doom-ish layers: an authentic mix of experiences and feelings”. Zu Klanggestalt und Atmosphäre tragen auch die Gäste bei, die in einzelnen Tracks ihre Auftritte haben. Das wäre zum einen Tobias Vethake (Sicker Man) mit elektronischen und akustischen Celloparts, zum anderen Vocals von Dalila Kayros und Lili Refrain – die schamanisch anmutenden Gesänge der letzteren vor dunklen, infernalischen Klangwolken sind bereits in einem vorab veröffentlichten Stück zu hören. Das Album erscheint bei Subsound Records.