Unter dem Titel “Jordprov” – dt. Erdprobe – erschien vor einigen Tagen eine neue digitale EP der schwedischen Komponistin und Instrumentenbauerin Amina Hocine, dessen zwei z.T. in Zusammenarbeit mit den Kollegen Niklas Dahlqvist, Kajsa Blom und Simon Söderberg entstandenen Tracks von mittlerer Länge und spannungsvoller Intensität auf dem Einsatz von verzerrt dröhnenden Gitarren, von einer künstlichen Intelligenz gesamplete
Klänge einer eigens konstruierten Nebelhornorgel, diveren Ambientsounds und metallischen Rhythmuseinsprengseln basieren. Die EP ist das bislang deutlichste Lebenszeichen der Künstlerin seit dem vor sechs Jahren erschienenen Album “Happy Blues Go Go” (Clandestino Institute 2017), es wird bereits gemunkelt, dass in nicht allzu ferner Zukunft ein noch größeres Resultat dieser Arbeit vorliegen könnte.