Die unter dem Namen Seah aktive Musikerin, Forscherin und Multimediakünstlerin Chelsea Heikes hat vor kurzem ein neues Album herausagebracht, dessen drei unterschiedlich lange Stücke “upwelling” 1, 2 und 3 primär auf dem Einsatz von Cello und Elektronik basieren – eine auf den ersten Eindruck ambiente Musik, deren gemächliche, vordergründig mit Illusionen von Statik spielende Flussbewegung zum einen von mikrotonaler Vibration geprägt ist, zum einen aber auch aus dem Gegenzoom einer Totalen heraus eine
stetige Dynamik aufweist und verschiedene emotionaleNuancen berührt. Einige Passagen v.a. des ersten und längsten Tracks würden sich für eine Interpretation durch ein größeres Orchester eignen. Wie bereits durh den Titel impliziert, verarbeitet Seah auch hier wieder aquatische Motive, im Begleittext heißt es: “Long breaths of slow swarming drones swirl to rise from the bottom of the sea to the clouds”. Das Album erscheint auf einer limitierten CDr und zum Download bei Somnimage.