Sacred Bones bringen gerade eine Sammlung mit ausgewählten Synthesizer-Kompositionen von Mort Garsen unter dem Titel “Journey to the Moon and Beyond” heraus. Morton S. Garson war ein kanadischer Musiker und Komponist, der seine Karriere zunächst als Songwriter und Sessionmusiker begann und früh mit bekannten Stars wie Little Richard oder Doris Day arbeitete. In den späten 60ern entdeckte er sein Interesse an damals innovativer elektronischer Musik und an weniger songorientierten Strukturen. Ein Wendepunkt war seine Begegnung mit Robert Moog, der ihm persönlich einen Synthesizer vermachte. Schnell avancierte er zu einem der großen Innovatoren auf diesem Gebiet und seine Musik erschien auf Alben (sein erfolgreichstes und bekanntestes war “Mother Earth’s Plantasia” von 1976), als Soundtracks für Spielfilme (beispielsweise der Blaxploitationfilm Black Eye von 1974), Nachrichten (die Mondlandung der Apollo 11 1969) oder Dokumentationen (z.B. Zoos of the World von 1970), und auch für Werbespots war sich der Künstler nicht zu fein. “Journey to the Moon and Beyond” versammelt eine ganze Reihe an Tracks aus dieser Ära und ist in den gängigen Formaten erhältlich. Weiterlesen