Sieben Jahre nach “Burmese Days” bringt der Wiener Klangkünstler Kutin erstmals wieder ein Album im Alleingang heraus. “Achronie”, benannt nach einem historischen Gleichzeitgkeitskonzept der Soziologin Elisabeth Lenk, beginnt mit einer Lesung aus Franz Kafkas Das Schloss durch eine AI-erzeugte und dem Philosophen Adorno nachempfundenen Stimme und changiert im Verlauf zwischen zahlreichen digitalen und analogen Bauformen – zu letzteren zählt hier auch eine mittelalterliche Drehleier, die als Dirty Gurdy eingebaut wurde. Das Album erscheint digital mit Artwork des Fotografen Stefan Neuberger. Weiterlesen