Ende des Monats bringt der norwegische Mehrfachinstrumentalist Martin Taxt ein neues, gemeinschaftlich entstandenes Album heraus, das den vielfachen Bezügen zwischen Musik und Architektur gewidmet ist. Inspiriert von Ideen des japanischen Architekten Sou Fujimoto über das Nest und die Höhle als diametrale Orte des Wohnens und Nichtwohnens, komponierten Taxt und sein aus Rolf Erik Nystrøm, Laura Marie Rueslåtten, Inga Margrete Aas und Peder Simonsen bestehendes Ensemble vier Stücke, die Aspekte dieser Orte im anderen Medium atmosphärisch nachzeichnen. Zum Einsatz kommen u.a.zwei mikrotonale Tubas, Glocken, Orgel, Bass, Saxophon und modulare Synthies. “A grid system with 36 pitches was the starting point of the composing process”, erklärt Taxt. “Imagining the grid as a cave, I made 3 different paths through the grid as if I was exploring the cave. These three melodies became the outline for this composition. On ‘Disruption, disjunction, deconstruction’ the musicians are exploring the 36 pitches independently, as if, quoting Fujimoto; finding their own small favourite comfortable places inside the natural cave”. Das Album folgt auf das vor knapp zwei Jahren erschienene “First Room”, das dem japanischen Teehaus gewidmet war und in kleinerer Besetzung umgesetzt wurde. Es erscheint in den gängigen Formaten bei SOFA. Weiterlesen