Iskra: LP von Olga Anna Markowska auf Miasmah

In den kommenden Tagen erscheint das Debütalbum “Iskra” der polnischen Multiinstrumentalistin und Komponistin Olga Anna Markowska auf dem Label Miasmah (Vertrieb Morr Music) und offenbart eine Musik von tiefer Melancholie und subtiler Schönheit. Markowska verbindet klassische und ambiente Details auf eine Weise, die organisch wirkt: Zither, Cello, elektronische Klänge und eine gelegentlich hörbare wortlose Stimme bilden das Grundgerüst des Albums. Dabei nutzt sie wiederholt Loops, die gemeinsam mit den akustischen Instrumenten eine intim anmutende Atmosphäre schaffen.

Von der Musikerin heißt es: “Die Cellostücke entstanden aus dem Wunsch, wieder eine Verbindung zu dem Instrument herzustellen, das ich seit meiner Kindheit so gut kenne. Ich musste jedoch zwei Jahre Abstand nehmen, um eine neue Perspektive zu gewinnen und frische Ansätze zu finden”. Sie beschreibt “Iskra” als ein Werk über den Funken der Erneuerung: “Das Album handelt von Zündung — einem allmählichen Wandel in meiner Art, über Musik nachzudenken, und einer Suche nach neuen Werten. Es markiert auch das Ende eines Kapitels, indem es Archivaufnahmen mit dem Aufbruch zu neuen Ideen vereint”.

Zwischen 2017 und 2022 an verschiedenen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten aufgenommen, verkörpert “Iskra” ein stark persönlich gefärbtes Statement, in welchem laut Begleittext die Themen Identität, Erinnerung an Orte und die Beziehung des Menschen zur Natur die wichtigsten roten Fäden bilden. Das Album erscheint n einer roten Vinyl-Edition und ist auch digital erhältlich.

Foto: Kamil Sesin