Organ Sequences: Rebecca Lane, Clara de Asis, Pharoah Chromium und Romain C. Bertheau in der Berliner Taborkirche

Am Sonntag, den 24. August, bringt das 27. Kapitel der Reihe “Organ Sequences” erneut eine außergewöhnliche Zusammenstellung elektroakustischer, instrumentaler und spekulativer Klangarbeit in die Taborkirche in Berlin-Kreuzberg mit vier Acts, die jeweils sehr eigene Zugänge zum Instrument der Orgel und darüber hinaus verfolgen.

Rebecca Lane widmet sich laut Programmtext der reinen Intonation nicht als bloßem akustischen Phänomen, sondern als sozialer und wahrnehmungsbezogener Praxis. Mit mikrotonalen Flöten und feinsinnigem Gespür für Zwischenräume und steht ihr Set auch im Zeichen einer offenen Zusammenarbeit mit anderen, etwa Clara de Asís, die an diesem Abend ebenfalls auftritt. Die in Rotterdam lebende Komponistin und Klangkünstlerin arbeitet mit elektronischen und akustischen Mitteln an Werken, die das Hören selbst befragen – in Bezug auf Raum, Zeit, Aufmerksamkeit und das soziale Gefüge, das Klang möglich macht. Der deutsch-palästinensische Musiker Pharoah Chromium entwickelt mit Orgel, Effektgeräten und anderen Medien dichte elektroakustische Szenarien, in denen sich Referenzen an psychedelische Musik, Industrial, Drone und Minimalismus überlagern. Der vierte Beitrag des Abends kommt von ゴマサン alias Romain C. Bertheau – ein vielseitiger Künstler zwischen Komposition, Noise und Vaporwave, der auf der Orgel ebenso zuhause ist wie auf dem No-Input-Mixer und außerdem der Kurator der Reihe ist.

Sonntag, 24.08.2025
Beginn 18.30 Uhr
Taborkirche
Taborstraße 17
10997 Berlin

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