Ende des Monats erscheint bei Cruel Nature Records Laura Fishers neue EP “Celestina” als Tape und digital. Die in New Orleans lebende Pianistin, Sängerin, Komponistin und Produzentin ist bekannt für ihre stilistische Offenheit zwischen Synthpop, experimenteller Elektronik und neoklassischen Elementen. Auf “Celestina” kehrt sie nun zu einem reduzierten, fast kunstliedhaften Klavierspiel zurück, das von spontaner Improvisation ebenso geprägt ist wie von ihrer klassischen Musikausbildung. Die Stücke wirken wie Momentaufnahmen zwischen Bewegung und Besinnung, mal temperamentvoll, mal von stiller Nachdenklichkeit durchzogen.
Über die Entstehung sagt Fisher selbst: “Celestina was a dream that ignited with the magic of a gifted hour of recording time, the anchoring of longtime engineer Adam Keil, a penchant for improvisation, and deep roots in classical music cultivated by the golden touch of master pianist Meral Guneyman. What you hear is a time capsule of a woman in the midst of metamorphosis”. So klingt diese EP tatsächlich wie ein in Musik gegossener Übergangszustand, getragen von der klaren Handschrift einer Künstlerin, die sich in der Veränderung ebenso zu Hause fühlt wie im Klang selbst. Der knapp fünfundzwanzigminütige Track findet sich auf beiden Seiten der Kassette.