Gerade erscheint bei Heilo Records das neue Album “Mareld” des Trios MOJNA als CD. Es ist das dritte Werk der Combo, die innerhalb der nordischen Folkmusik für eigenen experimentellen Ansatz bekannt ist. Nach dem Vorgänger “Väntenätter”, der unter anderem eine Nominierung für den Folkelarm-Preis erhielt, hat sich die Besetzung leicht verändert: Neu im Lineup ist Tuva Færden, deren Hardangerfidel und Stimme neue Impulse eingebracht haben. Wie zuvor stammen die Kompositionen von Thomas Eriksson, doch mehr als bisher wurden die Arrangements gemeinsam entwickelt.
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Kenneth Lien und das Center of the Universe mit neuer elektronischer Folkmusik
Unter dem Titel “Norwegian Electronic Folk Music” veröffentlichen Kenneth Lien & Center of the Universe in den kommenden Wochen ihr neues Album bei Heilo Records. Nach dem vielbeachteten Vorgänger “Snu hver stein” setzen sie ihr Projekt fort, norwegische Folkmusik mit elektronischen Mitteln neu zu denken. Das Album verknüpft traditionelle Tanzrhythmen wie Gangar, Springar oder Halling und Instrumenten wie Hardingfele und Munnharfe und stellt mit elektronischen Elementen aus House, Techno und Drum’n’Bass. So entsteht eine Musik, die ebenso stark vom Tanz wie vom Zuhören lebt, und die Tradition nicht bricht, sondern in andere Bahnen lenkt.
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Snu hver stein: Gemeinsame LP von Kenneth Lien und Center of the Universe
Heilo Records bringen Anfang Juni das erste gemeinsame Album des ursprünglich aus dem Metal stammenden Multiinstrumentalisten Kenneth Lien und dem Elektronik-Virtuosen Jørgen Skjulstad, dessen DJ-Pseudonym Center of the Universe lautet heraus. Auf “Snu hver stein”, dessen Titel so etwas wie “Drehe jeden Stein um” bedeutet, dreht sich alles um das gemeinsame Potenzial von traditioneller norwegischer (Folk-)Musik und Elektronik und dessen bestmöglicher Verwirklichung, die hier mittels Hardangerfidel, Violine, Maultrommel, Weidenholzflöte, Drum Machine, Synthesizer, Samples und allerlei technischer Finessen bewerkstelligt wird. Das Resultat hat etwas sehr einzigartiges und so auch das Zeug, neue Traditionen hervorzubringen. Das bei der Unterschiedlichkeit der beiden Traditionen (und der Arbeitsweisen der beiden Musiker) schnell etwas ironisches oder gar parodistisches entstehen kann, wird bewusst mitreflektiert und entsprechend umgangen. “Why are there so few combinations between Norwegian folk music and electronic music?”, heißt es im Begleittext. “Is it because the traditional music is too obscured in norwegian culture or because the scenes are too different? The last years something new has happened; folk music has taken new previously unknown forms. Maybe the road is short from traditional dance to a night out clubbing? But how can this be done without ending up as a parody of both genres?”. Die Lösung der Problems liegt im Augenmerk auf den
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