Splitter Orchester mit Yuko Kaseki in der Berliner Zwinglikirche

Anlässlich seines 15jährigen Bestehens lädt das Splitter Orchester zu einer Konzertreihe ein, bei der vier architektonisch und akustisch besondere Orte in Berlin gezielt ausgewählt wurden, um jeweils eigene, ortsbezogene Programme zu realisieren. Den Auftakt bildet ein gemeinsamer Abend mit der Choreografin und Tänzerin Yuko Kaseki in der Zwinglikirche in Friedrichshain. Kaseki, bekannt für ihre kraftvolle Arbeit an der Schnittstelle von Bewegung, Raum und Ausdruck, begegnet hier dem kollektiven Spiel von des 18köpfigen Splitter Orchesters – allesamt profilierte Akteuri*nnen der Berliner Szene für experimentelle und improvisierte Musik. Die klangliche Arbeit des Ensembles lässt sich, wie es im Programmtext heißt, am ehesten als “skulptural” beschreiben: Musik wird nicht linear entwickelt, sondern als formbares Material behandelt, das sich im Raum entfaltet, auf architektonische Bedingungen reagiert und von diesen mitgeprägt wird. Weiterlesen

Albumdebüt des Splitter Orchester im April

Am 19. April erscheint auf dem hauseigenen Hyperdelia-Label das erste Album des experimentierfreudigen und demokratisch organisierten Berliner Improvisationsensembles Splitter Orchester – genauer der erste im Alleingang produzierte Longplayer, denn zuvor erschienen bereits kollaborative Aufnahmen mit George Lewis, The Pitch und Felix Kubin. Das lakonisch “splitter musik” betitelte Werk erscheint auf drei CDs, die jeweils einen Track enthalten. Das bereits im Stream zu hörende “Vortex” wurde vor knapp  fünf Jahren im Berliner Silent Green von den einzelnen Musikerinnen und Musikern auf den Balkonen über dem Publikum aufgeführt und auf über dreißig Tonspuren aufgenommen. “What listeners of the recording can hear is Splitter in its natural habitat of collective improvisation: various noises of indeterminate origin, miniscule bird-like chirping, tendencies Weiterlesen

Synesthesia: Splitter Orchester spielt Mazen Kerbaj

Am 9. Juli führt das Splitter Orchester unter der Dirigenz des Trompeters und Komponisten Mazen Kerbaj dessen auf grafischer Notation basierende Arbeit “Synesthesia” im Berliner Konzertraum “Wabe” auf. In Echtzeit entstehen – Stichwort Synästhesie – sowohl visuelle Bilder, die vom Dirigenten auf einen Glastisch gezeichnet und auf eine große Leinwand projiziert werden, als auch die vom Ensemble dazu improvisierte Musik. Keine Rangfolge zwischen Bildern und Klängen ist intendiert, vielmehr sind beide Seiten des Werks als eine miteinander verschmolzene Einheit gedacht. Die Veranstaltung entsteht mit Unterstützung des Hauptstadtkulturfonds. Weiterlesen