“Omega“ – mit dem Untertitel “While The Stars Be Not Darkened“ versehen– schließt die mit “Sanctus“ (auf Robot Records) begonnene und mit “Amen“ (ebenfalls auf Die Stadt) weitergeführte Trilogie ab, die im Gegensatz zu den oft unruhigen frühe(re)n Aufnahmen eher kontemplativen Charakter hat.
Man könnte auch sagen (und ich habe das schon an anderer Stelle geschrieben), dass sich Jackman noch nie so sehr dem Drone angenähert hat wie auf diesen Alben. Auf dem dritten Teil werden die Orgeldrones, die den bisherigen Aufnahmen eine Art von sakralem Charakter gegeben hatten, mit leicht metallischen Geräuschen kombiniert (die vielleicht auf die Vergangenheit verweisen können/sollen), was diejenigen versöhnen mag, die dem Frühwerk den Vorzug geben. Das Meditative wird dadurch leicht gebrochen, die flirrenden Geräusche fräsen sich in den Drone, geben “Omega“ den Charakter eines Abschlusses. Dass sich die drei Teile (oder Variationen) von “Omega“ nur minimal(st) voneinander unterscheiden, dürfte denen, die die anderen beiden Teile der Serie kennen, klar sein, wobei das keinesfalls gegen “Omega“ spricht. Jüngst hat Jackman geschrieben, er habe zwei weitere Alben namens “Aeon“ und “Radiant“ fertig und ein weiteres namens “Der Adlerschrei“ sei im Entstehen begriffen. Zudem gebe es eine 3’ namens “Psalm“ und eine weitere Zusammenarbeit mit Z’EV namens “Temporal“, allerdings seien die Veröffentlichungstermine völlig “unvorhersehbar“. Es dürfte spannend sein, wie sich diese Werke zu “Sanctus“, “Amen“ und “Omega“ verhalten.
(M.G.)