Grim bringt in einigen Wochen ein neues Album auf Old Europa Café heraus. Mit “Tokyo Hallucination” setzt White Hospital-Veteran Konagaya Jun eine produktive Schaffensphase fort und knüpft an die vor einigen Monaten auf Steinklang erschienene “Hermit Amen” und eine limitierte 7″ auf Ant-Zen an. Das Album präsentiert den zwischen Psychedelic und Harsh Noise beheimateten Grim-Sound in beeindruckend opulenter Form, das Spektrum der umgesetzten Ideen reicht von gesampleten Radio- und Straßengeräuschen über schleifendes wie jaulendes Feedback und rückwärts abgespielte Spuren bis hin zu rhythmischen Reminiszenzen an (Noise-)Rock und macht auch vor tribaler Perkussion und überdrehten Soli keinen Halt. Monoton knirschende Vocals und wildes Kichern lassen eine ins Psychotische kippende Ekstatik entstehen. Das Label beschreibt die lärmende Wunderkammer als “psychedelic journey through Tokyo between ecstasy & hallucination” und schließt: “Sounds are rumbling and beating with far rhythms, sampled voices of city ghosts & spirits. Cut-ups by deformed animals, blinking lights, fast moving geisha’s, blood and drugs… Like a Japanese Burroughs book turned into Muzak. With a screaming / loughing voice which reminds to Captain Beefheart.” “Tokyo Hallucination” kommt als CD im Gatefold-Digipack mit zwölfseitigem Booklet.