Der in Berlin lebende Sardinier Andrea Loringa bringt sein erstes Tape unter dem Projektnamen Aseret heraus. Loringa blickt auf eine solide Reihe an Live-Performances und Klanginstallationen zurück, ist versierter Remixer und hat in den letzten Jahren seine unverkennbar eigene Variante ambienter Soundart entwickelt. Seine oft tiefwarmen Soundscapes, die trotz ihrer rein elektronischen Erzeugung einen organischen Klang aufweisen, erzeugen immer wieder kokonartige akustische Räume, ohne dabei ins Regressive zu kippen, Bassspuren und die rhythmische Ausrichtung der Melodien bewirken auch ohne Beats eine dynamische Taktung. Das Album erscheint sechzigmal auf schwarzen Tapes und digital über Bandcamp.