David Sylvian, in den frühen 80ern Sänger von Japan, hat als Solokünstler zahlreiche Alben veröffentlicht und auch immer wieder mit anderen (u.a. Robert Fripp und Holger Czukay) zusammengearbeitet. Nun erscheint auf Grönland Records am 19. November ein Fotoessay Sylvians, in dem er seine zwischen 2019 und 2020 stattgefundenen Reisen durch die USA dokumentiert hat.Sylvian schreibt zur Genese des Bandes: “In 2019, sometime in late October, I set out across the US by car in the hopes of finding a new home and place of work. I’d just returned from two years in Berlin, Germany and was happy to be on ‘home’ turf.
I’ve driven across the US more times than I can recall. It’s never been an unwelcome chore, rather an adventure, the promise of opportunity, an escape, a delight as I love to drive, absorbing the beauty of the country that’s been my home for over 27 years.
I inadvertently made a document of a period that covered pre-to mid-pandemic in the US. I remain on the road to this day”.
Eingeleitet wird der Band von einem Essay von Jörg Heiser: „Err ist schon sein dritter Bildband. Aber es ist vielleicht derjenige, der als Zeitdokument und Umgang mit dem digitalen Medium am dringlichsten und zugleich experimentellsten auf eine prekäre Zeit reagiert, jenes unheimliche Zusammentreffen der von Lüge und Hass geprägten Trump-Ära mit der im Frühjahr 2020 einsetzenden weltweiten Corona-Pandemie.“
„ERR erscheint in einer limitierten Edition von 1.500 Exemplaren. 500 Stück sind von Sylvian signiert und nummeriert, 50 weitere signierte, nicht nummerierte Exemplare werden nach dem Zufallsprinzip unter die übrigen Exemplaren verteilt. Dem Band beigefügt ist ein Text von Shinya Fujiwara und mit ‘A road is a shape of devotion’ ein Original-Gedicht von Daisy Lafarge.“
Einen kurzen Einblick in den Band kann man hier bekommen.