Am 9. Dezember erscheint das zweite Album des losen Kollektivs This Immortal Coil, das – wie schon auf dem 2009 erschienenen Debüt „The Dark Age Of Love“ – Stücke von Coil mit akustischen Instrumenten neu interpretiert.
Während nach dem Ende Coils zahllose oft eher weniger gelungene Tributes erschienen, war „The Dark Age Of Love“ eine beeindruckende Zusammenstellung. In einem Interview, das wir vor vielen Jahren mit Peter Christopherson führten, sagte dieser: “Nach einer Sache solltet ihr später im Jahr auf jeden Fall die Augen aufhalten und das ist eine Kompilation auf einem französischen Label, die ”This Immortal Coil” heißen wird, und auf der einige wirklich beeindruckende akustische Neuinterpretationen von klassischen COIL-Songs sein werden, und zwar von vielen Künstlern, von denen Jhonn selbst ein Fan war, wie z.B. Bonnie Prince Billy (Will Oldham) und viele andere mehr. Die Rohmixe, die ich gehört habe, waren umwerfend.”
Von Titelgebung knüpft das neue Album etwas an den Vorgänger an: War “The Dark Age Of Love” der Titel des Albums, das urspünglich auf “Horse Rotorvator” folgen sollte, sein “Zwilling”, verweist “The World Ended A Long Time Ago” auf einen der vielen Arbeitstitel des “Backwards”-Materials. Die Auswahl der Titel, die interpreteiert werden, reicht von “Love’s Secret Domain” (“Titan Arch”, “Dark River”) über “Stolen and Contaminated Songs” (“Corybantic Ennui”) bis hin zu einer Reihe von Stücken aus der Spätphase Coils: So findet man fast alle Stücke der “Winter Solstice”-EP (“A White Rainbow”, “Magnetic North”, “Christmas Is Now Drawing Near ), “Where Are You?” und mit “Going Up”, das letzte Stück, das Coil je live spielten.
Das Album wird als Download, auf CD und Vinyl in einer Reihe von Versionen erscheinen. Am Album beteiligt waren Shannon Wright, David Chalmin, Matt Elliott, Christine Ott, Aho Ssan, Gaspar Claus, Aidan Baker, Franck Laurino, Kristoffer Rygg, Ole Alexander Halstensgård, Stian Westerhus, Massimo Pupillo, Mattia Cipolli, Elisa Bognetti, Stefano Michelotti, Francesco Bolognini, Márton Csókás, Ivan Chiossone, Eric Aldéa.