Taumel kündigen schon jetzt drei Auftritte für Spätsommer und Herbst an. Die von Jakob Diehl (Piano) und Sven Pollkötter (Schlagzeug) gegründete Band, in deren Line-up Boris Nicolai (Gitarre) und Manuel Viehmann (Trompete, Flügelhorn) eine weitere Konstante darstellen, sind am 10. September in der Haldern Bar im niederrheinischen Rees (bekannt auch als Hauptquartier des Haldern Pop Festival) zu sehen, ferner dann am 12.09. im Bielefelder Bunker Ulmenwall und am 2. November in der Weberei Gütersloh.
Taumel spielen eine Art Musik, die immer wieder mit Begriffen wie Ambient, Dark- oder Doomjazz umschrieben wurde, worauf meist der berechtigte Hinweis auf den letztlich ungreifbar genreüberschreitenden Charakter ihrer dunklen, oft cinematischen Soundscapes folgt. In unserer Besprechung zu ihrer 10″ “In Pieces Vol. One” (Drone Records, Substantia Innominata) wurde auf die Traumlogik ihrer Musik hingewiesen, auf den “assoziativen, fragmentarischen Charakter [...], denn im Traum bzw. in dessen inhärenter Logik
sind Überginge zwischen Orten, Handlung(sträng)en, Perspektiven (von erster Person, die teilnimmt, zu einem Beobachtenden) fließend, (Ver-)Änderungen erscheinen ganz normal – erst wenn es einem beim Aufwachen gelingt, Momente der flüchtigen Träume kurzzeitig im Bewusstsein zu (er)halten, wird einem klar, dass fortwährend Grenzen und Schwellen überschritten wurden”. Ebenfalls bei uns vorgestellt wurde das Album “Now we stay forever lost in space together” (Tonzonen Records).
“taumel is the music formation comprising sven pollkötter and jakob diehl.
the sound is drums, guitar, piano/keys, voice and electronics, but depending on the project it is reduced or extended by additional musicians. „taumel“ does not distinguish
convention from experiment. composition and concept stand side by side with free improvisation and chaos”. (aus dem Bandcamp-Profil der Band).