DEEP FADE: Further

Irgendwie konnte man im Nachgang ihres Debüts “Line of Flight” bereits spüren, das das von Nordamerika und Schottland aus operierende Trio Deep Fade sein Pulver längst nicht verschossen hat und noch mehr von sich hören lassen wird – und das nicht nur, wenn man aus ihren bisherigen Karrieren weiß, dass Amanda Votta, Neddal Ayad und Grey Malkin alles andere als Eintagsfliegen sind. Gerade mal ein gutes halbes Jahr nach dem Erstling liegt nun Weiterlesen

THE FLOATING WORLD: Impermanence

Rauschende und schleifende Sounds geleiten einen zunächst auf eher subtile Art in einen dunklen, zwiespältigen Kosmos, der den Schauplatz von The Floating Worlds “Impermanence” bildet – ein Kosmos, in welchem vermutlich als erstes ein apokalyptischer Grundtenor auffällt, vor allem dann, wenn die schwere, mit dem Bandnamen nur schwer vereinbare Gitarrenwucht einsetzt und dem ganzen einen geradezu Weiterlesen

Midsummer: Digitale EP von The Floating World

Vor einigen Tagen – genauer in der diesjährigen Mitsommernacht – erschien eine neue digitale EP des folkigen Ambientprojektes The Floating World unter dem Titel “Midsummer”. Es enthält zwei soundscapige Tracks, bei denen entrückter Gesang und eine streckenweise recht lärmige Instrumentierung auf der Basis von Field Recordings, Elektronik und Violine eine ganz eigene Welt entstehen lassen. The Floating World wurde Mitte der Nullerjahre von der in Detroit lebenden Amanda Votta gegründet und wanderte Weiterlesen

DEEP FADE: Line of Flight

Donnernde Detonationen eröffnen eine beängstigende Szenerie, bohrende brummende Dröhnung wühlt das Gemüt auf, und wenn eine in ihrer Sanftheit fast irritierende weibliche Stimme immer stärker durch die räudigen Soundbrocken dringt, mag man sich fragen, wo man hier sei und was hier vorgeht. Ist es eine Übung in Akzeptanz? Eine klare Antwort kann und will die Musik auf Deep Fades neuem Album “Line of Flight” natürlich Weiterlesen

THE HARE AND THE MOON: Wood Witch

„To fuck up tradition“ – mit diesem Schlagwort hat Alan Trench wiederholt die Notwendigkeit bezeichnet, traditionelle Stoffe, Motive und Spielweisen im Folk eben nicht nur wiederzukäuen oder platt in Rock- und Popstrukturen zu übersetzen, sondern ihnen durch kreatives Gegen den Strich-Bürsten eine neue Vitalität einzuhauchen. In unserem von einigen Jahren geführten Interview nannte er in dem Zusammenhang auch das englische Duo The Hare And The Moon als gelungenes Beispiel. Diese Band verfolgt seit Weiterlesen