Noah Lennox und Pete Kember alias Panda Bear und Sonic Boom bringen mit “Reset” ihr erstes kollaboratives Album heraus. Das neun neue Tracks enthaltende Album bildet den bisherigen Höhepunkt in einer bereits seit Jahren bestehenden kreativen Freundschaft der beiden, die sich in den frühen ehnerjahren kennenlernten, als Sonic Boom noch bei Spacemen 3 spielte und Panda Bear primär als Mitglied von Animal Collective bekannt war. In den folgenden Jahren etablierte sich Sonic Boom immer mehr als Produzent seines Kollegen. Beim Label heißt es dazu “Vor sechs Jahren verließ Sonic Boom seine Weiterlesen
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Animal Collective mit Soundtrack auf Domino Records
Animal Collective, bestehend aus Geologist und Deakin, bringen am 19. Februar ihren Soundtrack zu Marnie Ellen Hertzler Filmdebüt Crestone heraus. Es handelt sich dabei um eine mit zahlreichen Anekdoten angereicherte und zeitweise wie ein Spielfilm anmutende Doku, die eine Gruppe von SoundCloud-Rappern begleitet, die sich in der Wüstenstadt Crestone, Colorado, eine kommunenartige Existenz aufgebaut hat. Das Album erscheint bei Domino-Soundtracks digital, eine limitierte LP kann direkt beim Label bestellt werden. Weiterlesen
ARIEL PINK’S HAUNTED GRAFFITI: Mature Themes
Selbstreferenz, spielerischer Umgang mit Zitaten, Ironie und immer wieder Ironie – dieses aus Moderneüberdruss jenseits des Reaktionären entstandene Konglomerat an Eigenschaften, das zirka seit den 60ern durch die akademisch geprägte Kultur geistert und zwanzig Jahre später den heute abgeluschten Stempel „postmodern“ bekam, verließ irgendwann die am Reisbrett entworfenen Biotope und landete im stets mehr sich selbst, dem Zufall und dem Markt überlassenen Bereich des Pop. Dort wurde es dann sogar ein bisschen authentisch, was nicht heißt, dass es die neunzig Prozent unserer Zeitgenossen, die Weiterlesen
ANIMAL COLLECTIVE: Oddsac
Pantomimisches Musikvideo? Schamanistischer Backwood Thriller? Organischer Horror? Surreales Spektakel? Nichts könnte belangloser sein, als beim neuen Album des ANIMAL COLLECTIVE, das diesmal ein audiovisuelles ist, nach einer Verortbarkeit in vorgefertigten Schemata zu suchen. Zusammen mit dem Videokünstler DANNY PEREZ, dem die Band bereits einige Clips und jüngst eine audiovisuelle Installation im New Yorker Guggenheim Museum verdankt, haben Avery Tare, Geologist und Deakin, die dank einzelner Songs gelegentlich dem Folk zugerechnet werden, fünf Jahre lang an ihrem visuellen Album „Oddsac“ gearbeitet. Das Resultat ist beachtlich und straft all jene Lügen, die am Hipster-Image der Gruppe festhalten. Weiterlesen