In Kreisen, in denen man den Industrial und all seine Folgeerscheinungen schätzt, gilt die im Jugoslawien der 80er in Erscheinung getretene Gruppe Autopsia durchaus als respektable Größe, gleichwohl ihr Ausnahmecharakter viel zu selten hervorgehoben wird. Im Autopsia-Kosmos, über dessen Ursprünge wenig bekannt ist und der schon seit den späten 70ern existieren soll, überlappten sich schon früh rhythmische, rituelle, martialische und klassikaffine Ausprägungen (post-)industrieller Musik, und das nicht im Sinne bloß vorläuferhafter Strukturen. Weiterlesen