Das Herz, das auf dem Cover von Munmas neuem Album so deutlich in der Farbe hervorsticht, ein vergängliches Organ zu nennen, als Feststellung freilich eine Selbstverständlichkeit, mag von sehr traurigen, vielleicht aber auch sehr abgeklärten Gedanken motiviert sein. Doch auch wenn die Musik, die sich hinter diesen Worten und Bildern verbirgt, auf ihrer Reise durch anfangs abgedunkeltes, im Laufe der Zeit aber sehr vielfarbiges Terrrain diese Fragen berühren mag, steht sie doch Weiterlesen
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MUNMA: No Apologies
Da die Neigung, Unterschiede als Gegensätze wahrzunehmen, recht verbreitet ist, klafft auch zwischen den Welten der „elektronischen“ und der „experimentellen“ Musik ein Abgrund, der weniger über die Musik aussagt, als über einen Großteil ihre Hörer. „No Apologies“ von dem hierzulande noch mysteriösen Geheimtipp Munma ist eine Platte, die in Gazetten wie De:Bug passt und in Locations gespielt wird, in die sich der Staalplaat-Hörer und A-Musik-Kunde in der Regel nicht verläuft. Was schade ist, denn die dunklen Kollagen des Bastlers aus Beirut dürften genreübergreifend Gefallen finden, vorausgesetzt, man braucht es nicht allzu eingängig und hat grundsätzlich eine Schwäche für Frickeleien. Weiterlesen